Pondicherry

Der Slogan des indischen Fremdenverkehrsamts ist „Incredible India“. In Pondicherry habe ich immer wieder festgestellt: ja, Indien ist wirklich unglaublich.

Pondicherry ist ehemalige französische Kolonie, die Stadt ist geteilt in eine white city und eine black city. In der black city geht es zu wie in jeder indischen Stadt: laut, chaotischer Verkehr, viele Läden, viele Menschen unterwegs. Die white city wie ein Badeort in Südfrankreich. Die beiden Stadtteile sind bis heute so getrennt. Im ehemals französischen Teil wird sogar boules gespielt.

Auf dem Weg machen ein Trommler und ein Flötenspieler auf einen über und über mit Blumen geschmückten Wagen aufmerksam, der zum Hindutempel geschoben wird. Ein Priester verteilt rote und weiße Farbe für die Stirn. Drinnen im Tempel werden die Gläubigen gesegnet. Unglaublich, wie präsent die Religion hier ist. Nicht nur der Hinduismus. Die christlichen Gemeinden sind vor allem durch Schulen sichtbar.

Später auf dem Markt lerne ich eine christliche Inderin kennen, die mich zum Gottesdienst am Sonntag einlädt. Sie erklärt mir alle Früchte, Kräuter und Gemüse auf dem Markt. Der Markt ist ein Spektakel aus Farben, Formen, riesigen Mengen an allem, Gerüchen. Ich bin total überwältigt von diesen Eindrücken. Unglaublich!

Juxirkus auf indisch

Am Abend beeindrucken mich Kinder und Jugendliche unglaublich mit ihrer Artistik bei einer open air Aufführung, untermalt von lauter südindischer Musik.

Anlässlich dieses events ist der komplette Boulevard am Meer für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Eine Wohltat für Augen, Ohren und Nase. Auch die Einheimischen genießen die Ruhe.