
Nach einer kurzen Nacht im Flughafenhotel wurde ich gestern von Pater Saju abgeholt und in einer abenteuerlichen 1.5 stündigen Fahrt durch den chaotischen, aber fließenden Verkehr quer durch Kolkata (früher Kalkutta) hierher gebracht.
Kalahrdaya ist ein Zentrum für Tanz und Kultur, gegründet und geleitet von Saju, einem Jesuitenpater und selbst Tänzer. Ich konnte gestern schon bei den verschiedenen Tanzgruppen dabei sein. Die Mädchen fangen mit vier an, indischen Tanz zu lernen, und ich war verzaubert von dem Können und der Anmut der ca. 60 Tänzerinnen.
Nebenan wird ein neues Unterrichtsgebäude errichtet, das in zwei Wochen eingeweiht werden soll. Mehr als 50 Bauarbeiter arbeiten mit Hochdruck und ganzem Körpereinatz daran, aber bis dahin wird nur die Fassade fertig sein.

Kalahrdaya empfinde ich (bis auf den erträglichen Baulärm) als eine Oase, mit viel Grün und herzlichen Menschen. Ich wurde mit offenen Armen empfangen.


