Ein Tag in Kolkata City

Kalahrdaya liegt zwar außerhalb von Kolkata in einem Dorf, aber dörfliche Idylle gibt es hier nicht. Zwar ist die Luft etwas besser als in der City, aber gemütlich spazieren gehen wie in Deutschland ist nur innerhalb des Geländes möglich, außerhalb kaum. Überall Sumpfgebiet und bewohntes Gelände.

Auf fast der ganzen 24 km langen Strecke bis Kolkata reihen sich Verkaufsstände, Blechhütten und später Häuser aneinander, in denen etwas angeboten wird, Gemüse, Fleisch, Fisch, Geschäfte und Dienstleistungen.

Gestern waren Rahul und ich auf Sightseeingtour in Kolkata. Schon alleine die Fahrt dorthin ist ein kleines Abenteuer. Mit zwei Autorikschas durch den chaotischen Verkehr – Busse, Autos, Kleintransporter, Autorikschas, Motorräder, Fahrräder, Fahrradrikschas, Lastenräder und Fußgänger, alle eng beieinander und sich hupend überholend – bis zu einer U-Bahn-Station, dann in einer überfüllten U-Bahn bis zur Station „Maidan“.

Autorikscha
Lastenfahrrad für alle möglichen Transporte, auch Menschen sitzen oft darauf

Hier ist die prachtvolle St Paul‘s Cathedral, 1847 errichtet von den Briten.

Innenraum

Victoria Memorial

Victoria Memorial, hergestellt aus Marmor, ebenfalls britisches Erbe, fertiggestellt 1920 mit einem wunderbar gepflegten Park

Der Maidan ist eine riesige, jetzt im Winter trockene Parkanlage mitten in der Stadt, ursprünglich als Schießplatz von den Briten angelegt. Nach der Unabhängigkeit Indiens 1947 ein Ort für Freizeit und Erholung. Gestern am Sonntag war der Maidan zum Großteil voller Cricket spielender Männer.

Skyline von Kolkata mit dem höchsten Gebäude Kolkatas vom Maidan aus gesehen
Rahul unter einem blühenden Baum

Am anderen Ende vom Maidan der New Market, ein riesiger Markt mit einem riesigen Angebot und vielen Menschen. Hier die Weite, Pracht und Monumentales, da Enge und Überfülle.

New Market

Wir haben chinesisch zu Mittag gegessen, was aber kein Vergleich zum indischen home made Essen war. Eine Entdeckung war das Café Bloom im vierten Stock eines Gebäudes, coworking Space, mit super leckerem Kuchen.

Im Café Bloom mit Belgian chocolate pastry und blueberry cheesecake

Hier zurück, habe ich mich erstmal etwas ermattet hingelegt und die Eindrücke versucht zu verdauen, bevor ich das (seit Corona-Zeiten) wöchentliche Zoom-Treffen mit meinen (Yoga-) Freundinnen Christine und Ulrike hatte.


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4 Gedanken zu „Ein Tag in Kolkata City“

  1. Liebe Sigrid, ich verfolge Deine Etappen, und liets sich sehr interessant, mir eine völlig unbekannte Welt….viele Entdeckungen mit viel Spass wünsche ich Dir…liebe Grüsse Dirk

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