Kochi in Südindien

Zwei Nächte war ich in diesem Hotel, dann musste ich umziehen.
Blick aus dem Fenster
Blick vom Fenster in die andere Richtung auf die Basilica di Santa Cruz. Jeden Morgen hörte ich die gesungene Morgenmesse.
Basilica di Santa Cruz in voller Pracht
Innenraum
Schild vor der katholischen Schule
Kathakali Tanzaufführung, von Männern performt. Der Mann auf der linken Seite konnte gesondert mit den Augen, mit den Augenbrauen oder mit den oberen Wangenmuskeln zum Rhythmus der Trommeln tanzen, ohne den weiteren Körper zu bewegen. Unglaublich!
Chinesische Fischernetze
Die Princess street im christlichen Viertel, Erbe der Niederländer. In Kochi mutet alles sehr europäisch an, Hier waren Portugiesen, Niederländer und Briten als Kolonisatoren.
Modernes Café mit Kunst, hier gab es einen sehr leckeren Espresso
Sonnenuntergang am Meer

All die schönen Bilder können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich mich gerade ein bisschen fühle wie aus dem Nest gefallen. Ich bin zwar in einer wunderbar sauberen Unterkunft, hatte ein paar nette Begegnungen und auch Unterstützung, aber es fehlt die Wärme und das Lachen der Menschen von Kalahrdaya.

We are missing you, schrieben Saju und Kali. I am missing you too, habe ich zurückgeschrieben. Und weiter: I am missing you three, mit Bezug auf einen öfter wiederholten Scherz.

Es ist nicht leicht, wieder alleine zu sein, alles selbst zu organisieren, alles ohne Begleitung zu machen, alleine essen zu gehen, alles alleine zu entscheiden.

Heute (18.02.2025) war ein Tag voller Herausforderungen. Angefangen hat es mit einem Missverständnis über die Dauer meines Aufenthalts im Hotel, was dazu führte, dass ich ein neues Zimmer suchen musste. Zum Glück habe ich schnell eins gefunden, in dem homestay, in dem ich vor sieben Jahren schon war. Ich freue mich jetzt schon auf das leckere Frühstück morgen. Dann entfliehe ich der schwülen Hitze hier und fahre in die Berge.

Am nächsten Morgen: Sajus Schwester, die in der Nähe von Kochi lebt, holt mich an der water Metro Station in Ernakulam ab und bringt mich zum Bus.

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3 Gedanken zu „Kochi in Südindien“

  1. Liebe Sigrid,
    das sind ja tolle Bilder. Da kann man ja richtig neidisch werden. Ich habe mir Südindien gar nicht so grün vorgestellt. Auch wenn Du jetzt alleine bist, kannst Du ja von den Erinnerungen an Kalahrdaya zehren. Ich hoffe, Du kannst Dich trotzdem über das Abenteuer freuen. So eine Reise zu machen, ist gnz schön mutig! Dann wünsche ich Dir noch eine gute Zeit. Liebe Grüße. Gert

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